Samstag, 8. Januar 2011

Beatclub Bandcorner no.53 - Avi Buffalo (us)

Avi Buffalo. Ist das eine Stadt? Klingt als wäre es ein legendärer Indianerhäuptling. Weder noch, es ist eine Band und gleichzeitig Künstlername des Frontmans, Avigdor Zahner-Isenberg. Nach dessen verletzungsbedingten Abbruch seiner Skaterkarriere, lernte sich das vierköpfige Indiegespann aus Long Beach, Los Angeles in der High School kennen und ist seit 2009 beim renomierten Independentlabel Sub Pop unter Vertrag. Auf dem auch im April des darauffolgenden Jahres das ‚self-titled‘ Debutalbum erschien. Die neuen Nirvana? Nein. Grunge? Auch nicht.
 
Stilistisch sind sie, wie könnte es anders sein, dem heute allzugebräulichen und auch nicht mehr so genau definierbaren Begriff Indie unterworfen. Das ist aber nicht alles. Folkanleihen, Psychedeliceinflüsse, zartsanfte Melodien, die irgendwo entfernt an Kinderlieder erinnern, gehauchte Stimmen und stark ausgeprägte Hippievibrations machen Avi Buffalo zu einem durchaus genuinen Hörerlebnis. Um das Namedropping nicht zu vernachlässigen, werden sich besonders Fans von MGMT, Grizzly Bear oder den Flaming Lips in diesen Soundgefielden zu Hause fühlen.
Indiepop mit 68er-Nostalgiewert, der zum Träumen verleitet. Diese Band ist auf jeden Fall ein Reinhören wert.

Song you should listen to: What’s In It For?
Myspace:
http://www.myspace.com/avibuffalo
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=ZNaSEQERGz0
Editor: Hieronymus

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen