Donnerstag, 30. Dezember 2010

Beatclub Bandcorner no.17 - Jay Reatard (us)

Der heute 29-jährige Jay Lindsey aus Memphis steht nun nach einigen Band-Projekten (The Lost Sounds, The Bad Times, The Final Solutions, The Reatards) als Solokünstler Jay Reatard auf der Bühne. Der Musiker, dessen erste Tapes an den punkigen Garage-Rock der Oblivians erinnern, hat sich von seiner durch Punk beeinflussten Vergangenheit abgewandt und macht nach seinem 2006 erschienenen Debüt-Album als Solokünstler „Blood Vision“ mit seinem neuen Album „Watch Me Fall“ zwar immer noch Musik nach dem DIY-Prinzip, doch dominieren nun poppige Melodien und eingängige Refrains neben Violine und Klavier.

Jay Reatard scheint jemand zu sein, der das Leben und sich selbst nicht allzu ernst nimmt. So lässt er sich in einem Rollstuhl durch das Video seines neuen Songs „It Ain’t Gonna Save Me“ schieben, nicht um sich über körperlich Behinderte (Retardierte), sondern vielmehr über die eigene Person lustig zu machen.

Jeder einzelne Song des  aktuellen Albums, kaum länger als drei Minuten, beinhaltet Garage-Rock-Elemente und ist aufgrund der magischen Melodien durchaus für die breite Masse geeignet.Die Leichtigkeit der Gute-Laune-Klänge macht Platz um sich besser auf das geniale Songwriting konzentrieren zu können. Ein Blick auf Jay Reatards MySpace-Seite lohnt sich auf jeden Fall, da er eine 4-Song-EP, inklusive der Single „It Ain’t Gonna Save Me“, gratis zum Download anbietet.

In der 20-minütigen Dokumentation „Waiting For Something – A Short Documentary About Jay Reatard” erfährt man wie er zu Elvis steht oder weshalb er es nicht mag, wenn das Publikum klatscht. (http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=61533697#video_details)

Und wer jetzt immer noch nicht genug von Jay Reatard hat, der sollte sich auf keinen Fall das Konzert am 6. November im Wiener B72 entgehen lassen.

Song you should listen to: See/Saw
 
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=dG65eqfg6bc
Myspace: http://www.myspace.com/jayreatard
Editor: stonerella

Beatclub Bandcorner no.16 - Hush Puppies (fr)

Frankreich und Rockmusik, geht das? Vielleicht? Frankreich hat musikalisch mehr zu bieten als längst verstorbene Chansonsängerinnen und Vertreter der elektronischen Musik.
Schon mal was von den HushPuppies gehört?

Diese Band aus Perpignan spielte anfangs mit differierender Besetzung unter dem Namen „The Likyds“ Garagerock, der von Bands aus den 60ern wie den Kinks oder The Small Faces beeinflusst war. Nach dem Aufbruch nach Paris, seit 2002 zu fünft mit dem neuen Namen „HushPuppies“ unterwegs, sind sie immer noch dem Garagerock zuzuordnen, erinnern aber mehr an aktuelle Indie-Bands wie The Strokes und The Hives.

2003 wurden zum ersten Mal Songs aufgenommen, damals noch in Französisch und Englisch, 2005 kam das englischsprachige Debütalbum „The Trap“ auf den Markt und 2007 folgte das zweite Album mit dem Titel „Silence Is Golden“.

Unbeeinflusst davon, dass ihr Song „You’re Gonna Say Yeah“ sich in unseren Ohren durch die Werbung festgesetzt hat, kann man durchaus sagen, dass diese Band sich an das verflixte zweite Album herangewagt und bestanden hat. Eine Band, „die voller frischer Energie steckt und konsequent an der Umsetzung von Mod-Rock und Psychedelischem für die aktuelle Dekade arbeitet“ (Visions 162).

Da bleibt nur zu hoffen, dass die HushPuppies es nicht wie die gleichnamigen Hausschuhe machen und leiser treten. Mögen sie uns erhalten bleiben, nicht weil diese Franzosen so gut Englisch können, sondern vielmehr um zu zeigen, dass die heutige Mod-Kultur nicht nur in Großbritannien weiterwirkt. Wenn sie allerdings im Song „Bad taste and gold on the doors” ein britisches Topmodel für sich beanspruchen wollen (“I want my Kate Moss, the one in Lennon's color, with playmates to be my toys !”), ist das doch zu viel des Guten.

Song you should listen to:
Single
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=CXkKrepg8gI&feature=related
Myspace: http://www.myspace.com/hushpuppies
Editor: stonerella

Beatclub Bandcorner no.14 - Darker My Love (us)

Ex Punkbands werden erwachsen! Das Ergebnis, „Psych Rock der Neuzeit“ der einem die Birne wegbläst.
 Tim Presley, Sänger Gitarrist Texter und Artworkdesigner beschloss mit seinem damaligen The Nerve Agents Kollegen nach seiner Zeit bei den The Distillers auch Abseits des Punkrocks Musik zu machen. Heute besteht die kalifornische Band „Darker my Love“ aus 5 Mitgliedern.

„Das Debütalbum von Darker my Love (mit gleichnamigem Titel) aus dem Jahr 2006 ist ein ungeschliffener Diamant, unüberhörbar im psychedelischen Garagenrock der 60s verwurzelt“. (Visions Nr. 198)

 Album Nummer 2 mit dem etwas unspektakulären Titel „2“ steht seit geraumer Zeit in den Plattenläden und geht den Weg des Garagen-Psych unbeirrt weiter, versucht sich aber auch an etwas Neuartigen, indem der Brit-Appeal (aus The Fall Vergangenheit von Presley“) mit zunehmender Stärke mitschwingt.

Es sind zwar noch deutlich jene Br. Jonestown Massacre Einflüsse zu hören die Heutzutage von nahezu jeder neuartigen Garage-Psychband verwendet werden. So besteht Sänger Presley aber darauf, dass zwar angesprochene Garagenlegenden der 90s neben Velvet Underground (tja für wenn nicht?!) sicher Still prägend waren, will er doch aber zugleich darauf hinweisen, dass er seine „Punkrock“ Wurzeln nicht vergessen hat. „Sicherlich haben mich der britische Touch der Stone Roses und ebenso Velvet Underground beeinflusst, aber Black Flag wahrscheinlich noch mehr. Und das hört man diesen beiden Alben eben nicht an“ (ebenfalls Visions Nr. 198)

Fans von DML meinen, dass der psychedelische, allerdings männliche Gesang an The Raveonettes erinnernd und die ohnedies gewaltige Musik passend unterstreicht. Am Vergleich mit The Black Angels kann ich aber keinen Gefallen finden, da sich eben angesprochene Engel doch wirklich deutlich mehr auf das Psychedelische als auf den Garagenrock konzentrieren.

Sei es drum, Black Angels Vergleich hin und her. Jene Band ist einzigartig und wer die schnellen Sachen von Brian Jonestown Massacre bei aktuellen Alben vermisst, sollte bei Darker my Love einmal reinhören.

Song you should listen to:
summer is here
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=Ow-IJth4bx4 
Myspace: http://www.myspace.com/darkermylove
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.13 - The Sado Maso Guitar Club (aut)

Schon wieder eine neue retro 6ts Band? Schon wieder eine Musikkombo die meint, die Beatles wären ihre Lieblinge? Nein keine Sorge, Mann und Frau mögen doch bitte weiterlesen…

Der langjährige Gitarrist der Staggers und der Knights of The Good Taste Shaking Matthews macht mit seinem Nebenprojekt zwar keinen Hel daraus, dass die Beatles und die 6ts ihn und seinen Mannen geprägt haben, doch den Sado-Maso Guitar Club als reine 6ts Band abzustempeln ist schlichtweg falsch. Betont doch Matze alias Shaking Matthews (der Bandname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Künstlernamens von Matthias „Matze“ Krejan zusammen), dass er mit den Staggers als Hauptprojekt glücklich ist, er das Spektrum seiner musikalischen Ideen aber bei seinem neuen Projekt besser entfalten könnte. Der Unterschied ist auch deutlich zu hören! Während die Staggers sich auf die early 6ts in Form von Garage Punk mit Hang zu Surf und Rockabilly spezialisieren, ist der Sado-Maso Club vor allem sehr stark vom psychedelischen Part der late 6ts beeinflusst.

Wer nun aber glaubt der Sado-Maso Club bestehe aus lauter Frischlingen im Musikbuisness, dem sei das Gegenteil bewiesen. Zählt man die Bühnenerfahrung aller beteiligten Protagonisten zusammen, kommt man locker auf über 20 Jahre. Mit The Earl of Krigor (Bass | Bassist der Staggers), The Animal (Drums | Ex Drummer der Staggers), Shakin Matthews kleinem Bruder (bekannt aus Scarves Zeiten) am Organ, sowie einem neuem Gesicht in der Garage Szene genannt Daniel, erhält Mastermind Matze tatkräftige Unterstützung um uns aus einem Mix aus den grooveden „Kula Shakers zu K Zeiten“, den psychedelischen Sid Barret Flyods kombiniert mit jazzigen Airs (richtig gelesen, die aus Frankreich!) das Gehirn wegzublasen.
Abschließend ist zu sagen, Freunde von den alten Dandy Warhols, die der Meinung sind, The Brian Jonestown Massacre währe ohnehin die berechtigten Erben von The Velvet Underground, denen sei der Sado-Maso Guitar Club ohnehin wärmstens empfohlen.

Zu seinem Glück kann man aber bekanntlich ja ohnehin keinen zwingen, daher verweise ich auf den letzten Absatz der bandeignen Beschreibung „We play what your ears need! So be prepared for the finest tunes ever. If you don’t like it – DON’T LISTEN!” Dem ist nichts Weiteres hinzuzufügen.

Song you should listen to: story of a guitar
Myspace: www.myspace.com/thesadomasoguitarclub
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.12 - Wild Evel And The Trashtones (aut)

"Bei einem Gig in der Arena hab.. ich einmal fünf Sessel an die Wand geschleudert, einen Tisch umgeschmissen und wie wild herumgegrölt", erzählt Wild Evel stolz. "Dann bin ich quasi direkt von meinem eigenen Konzert hinausgeworfen worden."
Wild Evel? Dieser Name…War da nicht etwas? Wenn das nicht nach Garagensound und killer Partytunes klingt? Richtig! Wild Evel ist Frontman der Staggers (seit neuestem Zurecht mit incredibel im Namen). Für alle jenen die nun fragen „The Staggers“: Muss man diese Band kennen? So sei erklärt, die Staggers sind.. Oh Verzeihung! The Incredible Staggers ist eine österreichische 60's-Garage-Thrash-Rock'n'Roll-Band aus Graz. Leute ohne Staggers Hintergrundwissen seien an dieser Stelle gleich einmal hierher verwiesen (http://www.myspace.com/staggers) um ihre Wissenslücken schleunigst zu beseitigen.

Nun aber zurück zu den Trashtones und Wild Evel…Was aber macht nun die Person „Wild Evel“ so besonders? Abseits davon, dass die Staggers dank seiner energiegeladenen Bühnenperformance zu Österreichs Party Band No. 1 und zum wohl wichtigsten Exportgut in Sachen Gitarrenmusik der Republik geworden sind, so einiges..

Da wäre zumal, dass Wild Evel mit seine markanten, schwarzen Hornbrille, den hautengen Hosen und den Schuhen, die, eigenen Angaben nach original aus den 60ern sind, im Gegensatz zu einigen anderen Musikkollegen auch im „Real-Life“ das repräsentiert, was er auf der Bühne auslebt, 6TS GARAGE PUNK. Zum anderen seine unermüdlichen Ambitionen mit seinem Nebenprojekt sein Engagement zur Verbreitung dieses PRIMITIVEN GARAGE-PUNK zu verdoppelten und uns somit auch andere partyhungrige, mit der restlichen Musikwelt unzufriedenen, Nerdas an seinem Leben und der Faszination 6ts Sound (welcher für die Strokes und Mando Diaos dieser Welt essentiell sind und waren) teilhaben zu lassen. Dabei pfeift er auf jeden Trend und zieht sein 6ts Ding geradlinig durch. Gut so! Waren zu Zeiten der Entstehung der Staggers die „Indie“ Bands gerade im Trend, so versucht uns nun Wild Evel mit seinen Trashtones von der Electronica-Bedrohung zu bewahren und versorgt uns mit jenem was er am Besten kann, 6ts Garage Punk!

Ein bisschen Billy,Childish, ein bisschen was von dem Mircale Workers die "Drei-Finger-Orgel", unsichtbare Monster und Höhlen-Menschen - genau das richtige für eine 6ts Garage Trash Party, erhält er doch Unterstützung von den neuen jungen Wilden der Grazer 6ts Szene (The Roadrunners & Murphy Morphine).

Song you should listen to: Lets go right Now
Myspace: http://www.myspace.com/wildevelandthetrashtones
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.11 - Thee Vicars (uk)

Thee Vicars sind vier zwischen siebzehn (!!!) und neunzehn Jahre alte Jungs aus Bury St Edmunds/ England. Und was diese jungen Burschen auf der kleinen Bühne veranstalteten, hat man so seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Musikalisch irgendwo zwischen Garage, The Strokes und rockenden Franz Ferdinand angesiedelt, rockten sich Thee Vicars quer durch den Indiekatalog ohne dabei die Wurzeln zu vergessen. Denn bei ihrem Stilmix aus Garage Punk sowie R&B music, fragt man sich in welchen Plattenkisten die Jungs wohl gewühlt haben um einen Sound zu entwickeln der von Kinks, Standells über Buzzcocks bis Mummies und Headcoats beeinflusst ist. Es erwartet einen also ein wilder 60s Garagepunkabend mit abgedrehter Liveshow. Kaum verwunderlich dass die jungen Herren 2008 verdientermaßen den Indy Award als beste Live Punk Band Englands gewannen.

Song you should listen to: Feel so Good
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=fG8Q2pxyIXQ&feature=related
Myspace: http://www.myspace.com/theevicarsuk
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.10 - The Satelitters (d)

The Satelliters sind seit 1993 in Sachen Sixties unterwegs. Stets tadellos im stilechten Zwirn der 60er Jahre gekleidet, präsentieren die jungen Herren uns in der klassischen Besetzung der damaligen Zeit (inklusive Orgel) tanzbaren 60's-Garage-Punk und Freak-Beat, verfeinert zusätzlich mit "A Shot of Rhythm'n'Blues" und etwas Psychedelic.
 
Mit einem Schlag fühlt man sich dann in einen Beat-Keller des Jahres 1966 zurückversetzt, denn nicht umsonst gelten sie als die "ungekrönten Könige des German Teen-Trash grundsätzliche Fragen zum Bandnamen werden routiniert damit beantwortet dass man sich an den Astronauts orientiert hat und anfangs ja noch Raumanzüge und Spacemasken trug, als man noch trashy unterwegs war. Längst aber nicht mehr abgespacet sondern ziemlich routiniert gehören die Satelliters aus Deutschland zur Crème de la Crème der europäischen Sixties-Szene. US-Tourneen und diverse Veröffentlichungen auf den angesagtesten 60's Label (Dionysus), sprechen dahingehende eine deutliche Sprache. The Satelliters legen großen Wert auf Eigenkompositionen, die live durch ausgewählte Coverversionen (z.b. Abba von den Paragons) zumeist unbekannter Sixties-Bands angereichert werden.

Song you should listen to: You will never be
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=5GD07Mciurs&feature=player_embedded
Myspace: http://www.myspace.com/thesatelliters
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.9 - Christopher Christopher (ch)

„Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse“

Bis lang war mir die Schweiz nur für wunderbare Käsesorten und deren herrlichen Landschaften bekannt. Doch ich wurde vor kurzem eines Besseren belehrt.

Eine junge Truppe namens CHRISTOPHER CHRISTOPHER, hat sich seit wenigen Wochen in meine Gehörgänge gespielt. Dieser Indie Rock Vierer zeigt wieder einmal, dass Musik so richtig viel Spaß machen kann. Rezept für deren Erfolg ist die richtige Dosierung von Melodie und druckvollen Arrangements. Mit ihrer Demo EP „We did the Laundry Today“, konnten sie bereits in der Schweiz für Aufsehen erregen und erhielten mit Songs wie „Rockerfeller Jeans“ & „Fender Jaguar“ Radio Air Play!

Freunde von The Fratellis, Mando Diao, The View werden beim Hören der Schweizer Rock..n.. Roll Bande auf jeden Fall leichte Ähnlichkeiten entdecken. Doch eine gesunde Mischung aus Rock..n..Roll und frechen Lyrics, verhelfen ihnen ihrer eigenen Linie treu zu bleiben. Mit einer Leichtigkeit werden hier eingängige Songs aus dem Ärmel geschüttelt, das es nur so rauscht.

Supportshows für The Pigeon Detectives und Those Dancing Days, verhalfen ihnen unter anderem sich in der Schweiz auch schon einen Namen in der dortigen Musik Szene zu machen. Also man darf gespannt sein und die Entwicklung weiter mit verfolgen.

Eines steht auf jeden Fall fest. Es darf getanzt & geklatscht werden.

Song you should listen to: Rockafeller JeansYoutube: http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=52443688
Myspace: www.myspace.com/christochristopher
Editor: DJ Rooney (B72, Chelsea, Fledermaus)

Beatclub Bandcorner no.8 - The Mojomatics (i)

THE MOJOMATICS machen grossartigen Garage-Blues mit einem erfrischenden Schuss Brit-Rock. Hörbarer Hillbilly Blues, Old Country, Folk and Bluegrass wird geprägt von poppigen Garage-Melodien. 
Kurzum ein Konzentrat aus Garage, Punk und 60's Rock'n'Roll, voller Energie und Spielfreude.
Umso erstaunlicher, dass es sich bei den Mojomatics nur um ein Duo handelt, und man sich letztendlich fragen muss, warum andere Bands mit drei, vier und fünf Leuten die Tourbusse füllen. Bei den jungen, verdammt cool aussehenden Herren (MojoMatt am Gesang, der Gitarre und der Mundharmonika und DavMatic am Schlagzeug) fühlt man manchmal sich an die ROLLING STONES zu den Zeiten von “Let It Bleed” erinnert, teilweise hat ihre Musik aber auch Anklänge an die elektrische Phase von BOB DYLAN.
Im Gegensatz zu den meisten anderen “Zwei-Mann-Kapellen” legen THE MOJOMATICS großen Wert auf musikalische Vielfalt sowie brillante und ausgereifte Songs mit perfekten Hooklines und Melodien, die man sofort mitsummen kann. Fazit: Die die 2 Herren aus Italien beweisen somit wieder einmal, dass die 6ts Garage Punk aus keinem Fall Tot sind und beeindrucke zu den genannten Einflüssen mit einer riesigen Portion Pop-Appeal.

Song you should listen to: Clean my Sins
 
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=EU0oS79CrYc&feature=player_embedded
Myspace: http://www.myspace.com/themojomatics
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.7 - Thee Attacks (dk)

A pack of wild kids! It's not hard to knock out a rehashed 60s guitar riff - the hard work is making it sound authentic. And that's something Thee Attacks do with some style.
These 4 guys from denmark play authentic early 6ts Garage Punk to Mod R&B. Likewise if you love The Sonics, the original Nuggets box or early Who/Kinks, you will also love Thee Attacks. For the german people read this:
„Eine Neuentdeckung des Mr. Blowfish, der seinen Augen nicht mehr traute, als er die Band im Netz fand: vom Scheitel bis zur Sohle smart gekleidete Milchgesichter schmetterten da einen Sound zwischen Kinks und Sonics, mit genau der richtigen Portion Rock’n’Roll, der ihn unweigerlich aus dem Sessel liftete und die Luftgitarre auspacken ließ.  Co pasetic, Soundflat, wer auch immer produziere bitte sofort das erste Vinyl. Die Jungs sind schlicht sensationell. Das beste aus Dänemark seit Äonen – savage Mod!“

Song you should listen to: twirling around
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=x4fDKFZ2NgQ
Myspace: http://www.myspace.com/theeattacks
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.6 - The Vox Jaguars (us)

Vier Jungs aus Kalifornien (zwei davon im letzten High-School-Jahr) lassen es ganz schön krachen. Das Bein wippt mit, der Kopf nickt zustimmend. Eine Stimme, die nicht sofort in den Ohrgängen verpufft, der Rest klingt nach mehr. Etwas desillusionierend, wenn man dann bemerkt, dass ausgerechnet das Michgesicht der Band hinter dem Mikro steht und im einzigen Video auf ihrer Myspace-Seite ein liebliches
Erste-Reihe-Sitzer-Hemd trägt anstatt mit schwarzer Lederjacke und enger Jeans durch die Gegend zu rocken.

Macht nichts. Auch das Punk-Label Anodyne Records sah das so. Dort hat die Band ihre erste EP im Februar diesen Jahres veröffentlicht und gleich mit Ariel Rechtshaid,der auch We Are Scientists oder The Blood Arm produziert hat, einen guten Mann zur Seite gestellt bekommen.

Song you should listen to: Dirty Swagger
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=cKq1A58Pop4 (early version of "dirty swagger")
 Myspace: http://www.myspace.com/thevoxjaguars
Editor: Miss Vee (Weekender/Chelsea)

Beatclub Bandcorner no.5 - Baddies (uk)

Hailing from the Southend, Essex, Baddies have been quietly taking over
Europe since the release of their debut single ‘Battleships’ in October
2008. An unrivalled live act, their perfect Alt- Pop tunes flit
effortlessly between the pop sense of Talking Heads, the bass driven
heft of Queens Of The Stone Age and the attitude of classic ‘70’s UK
punk. Made up of identical twins Michael (lead vocals/guitar)
and Jim Webster (drums/vocals), Simon Bellamy (guitar/vocals) and Danny
Rowton (vocals/bass), in just 10 months the band have found themselves
headlining sold out shows in Paris, Hamburg, Amsterdam, Groningen and
Barcelona.


Song you should listen to: Open one eye
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=O9r5r-DTXn0
Myspace:
http://www.myspace.com/baddies
Editor: Marky Mushroom

Beatclub Bandcorner no.4 - The Moving Sidewalks (us)

Back in the mid-sixtites time was ripe for a new great sound - after the Beatle-Mania and the British invasion thousands of American teenagers, talented or not, buckled into mom & dad's garage and formed their own bands to play their own music.

One of these kids was Billy Gibbons (yeah the one you think of when someone refers to a "ZZ Top - beard") who formed with Don Summers, Dan Mitchell and Tom Moore the Moving Sidewalks somwewhere in Texas around 1966. And this one wasn't one of the many "unknown Garage-Losers", no Gibbons and the Moving Sidewalks even hit the top-ten twice.

First of all their '67 single "99th Floor" topped the Houston-charts for six long weeks, which in my opinion was much too short for such a driving monster! An easy-cheesy melody, a grinding organ, great vocals, stupid lyrics and of course a lot of FUZZ - just what you'd call perfect (Psychedelic-)Garage-PUNK!

Their second single, "Need Me" followed the same year and also made it into the Top 10. For that I think they should have rather taken the B-Side of the single called "Every Night a New Surprise", which compared to "99th floor" provides a rather psychedelic mood but still has the features of a GARAGE-PUNK pounder - powerful vocals, driving organ and fuzzed out guitars!

In 1968 the Moving Sidewalks released two more singles and their final record, their only LP called "Flash" which featured all of their singles and, as it was 1968, a hell lot of crazed out psychedelic tunes.

The end of the Moving Sidewalks came after Tom Moore and Don Summers were drafted into the U.S. Army and there was definetly no return for the Moving Sidewalks hence Billy Gibbons and Dan Mitchell turned their backs on psychedelia heading for some blues rock and formed ZZ Top!

However, the Moving Sidewalks made at least two of the best garage tracks on earth, influencing numerous 80s revivalists such as the Chesterfield Kings (check out their "99th floor" video below!) or the Fuzztones and I'm sure there are many more to come - so grab your guitar and don't stop till you get to the 99th floor!


Song you should listen to: Every night a new suprise
Myspace:
www.myspace.com/movingsidewalks
Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=CZNnZfvfmVY
Editor: Murphy Morphine

Beatclub Bandcorner no.3 - The Pretty Things (uk)

The Pretty Things caused a sensation in England, and their first three singles — "Rosalyn" #41, "Don't Bring Me Down" #10, and the self-penned "Honey I Need" at #13 — appeared in the UK singles chart in 1964-1965. They never had a hit in the United States, but had considerable success in their native United Kingdom and in Australia, New Zealand, Germany, and the Netherlands in the middle of the decade. However, in the U.S. they, along with The Yardbirds and Van Morrison's Them, were a huge influence on hundreds of garage bands, including the MC5 and The Seeds.

Their early material consisted of hard-edged blues-rock influenced by Bo Diddley (they took their name from Diddley's 1955 song "Pretty Thing") and Jimmy Reed. They were known for wild stage behaviour and edgy lyrical content; their song "Midnight to Six Man" defined the mod lifestyle. Around this time, the first of what would be many personnel changes over the years also began, with Prince the first to go late in 1965. He was replaced by Skip Alan (born 11 June 1948 in London). Brian Pendleton left late in 1966, and was not initially replaced. Stax quit early in 1967. Jon Povey and Wally Waller joined to make the band a five piece once again.

Song you should listen to: Midnight to six man
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=fK2KjnaMBxc
Myspace: http://www.myspace.com/theprettythings666
Editor: Marky Mushroom


Beatclub Bandcorner no.2 - Sunforest (uk)

Sunforest were a sort of poppier, all-female American (albeit Uk-based) version of The Incredible String Band (albeit not so weird). Their lone 1969 album is a good period piece, full of warm and gentle beatlesque psycho-pop tunes, tinged with slight Renaissance reminiscences. […] Kubrick wanted them to record Overture for the Sun for the soundtrack to A Clockwork Orange. Overture is instrumental, like a little renaissance piece.

Album: Sound of Sunforest (1969)
Song you should listen to: Magician in the mountain
Youtube: http://www. youtube. com/watch?v=7jAbjCc5ORs
Myspace: www. myspace. com/sunforestband
Editor: Mad Hatters Tea Party (Psych-Hugo)

Beatclub Bandcorner no.1 - The Madd (nl)

The Madd represent the biggest single departure of conventional music form today, on Excelsior Recordings. Thousands of you who have seen them perform and who have made this album possible, know very well that The Madd are the foundation of the new music revolution. For those who have not as yet experienced their "biet-sounds", they invite you to listen and become part of the re-creation.
The Madd started out in Rotterdam and soon had taken over the minds and imaginations of the critics, poets, writers, artists, "groupies", record executives and disk-jockeys.

Song you should listen to: Jump Now
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=7MN3Zj5wW_w
Myspace: http://www.myspace.com/themadd
Editor: Marky Mushroom